
Persönliche Kredittipps
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Verbraucher, die in ihrem Leben noch nicht so häufig Kredite aufgenommen haben – und wenn vielleicht nur in einer Bank mit entsprechender Beratung – wissen nicht immer, worauf unbedingt zu achten ist. Es ist leicht, einen Kredit aufzunehmen, aber die Gefahren, die Kredite mit sich bringen können, sind nicht zu unterschätzen.
Wir haben ein paar ganz persönliche Kredittipps zusammengestellt.
Wer die beachtet, kann beim Schuldenmachen Geld sparen und sich zusätzlich absichern.
Tipp 1 – Die Dispofalle
Den Dispokredit möglichst meiden. Dispokredite sind sehr teure Kredite, die Zinsen liegen selbst in der aktuellen Niedrigzinsphase im Durchschnitt deutlich über 10 Prozent. Wer sein Konto regelmäßig im Soll führt, zahlt da schnell jede Menge Zinsen. Das muss nicht sein. Selbst wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, ist es nicht zu spät. Ein Dispo, der nicht mehr ausgeglichen werden kann, sollte unbedingt mit einem normalen Ratenkredit abgelöst werden. Das spart auf Dauer Zinsen und diszipliniert, weil monatlich eine feste Rate zurückgezahlt werden muss.
Der Dispo eignet sich nur für kurzfristige Kontoüberziehungen, die innerhalb von drei Monaten wieder ausgeglichen werden können.
Tipp 2 – Die Belastungsfalle
Beim Kreditaufnehmen sollte nicht nur auf die Höhe der Kreditkosten geachtet werden. Das ist natürlich auch wichtig. Aber fast noch wichtiger ist die Höhe der monatlichen Belastung. Man sollte sich bei der Höhe der Rate nicht überschätzen und besser einen Puffer einbauen, dass man die Rate auch locker zahlen kann, wenn es finanziell enger wird. Wenn das Geld sowieso hinten und vorne nicht reicht, ist ein Kredit der falsche Lösungsansatz.
Tipp 3 – Die Laufzeitfalle
Wenn feststeht, wie hoch der Kredit sein soll, den man beantragen will, sollte man einen Kreditvergleich nutzen und den Betrag mit verschiedenen Laufzeiten durchspielen. Experten empfehlen zwar immer, dass die Laufzeit so kurz wie möglich sein sollte. Diese Empfehlung gilt aber nicht um jeden Preis. Wenn das Haushaltseinkommen gering ist und der finanzielle Spielraum sehr begrenzt, kann es durchaus sinnvoll sein, eine längere Kreditlaufzeit zu wählen, um so die Rate niedrig zu halten, selbst wenn das oft zulasten der Kreditkosten geht.
Tipp 4 – Die Restschuldversicherung
Das Thema Restschuldversicherung ist auch ein spezielles Thema. Verbraucherschützer raten immer eher ab, weil die RSV zusätzliche Kosten verursacht und häufig überflüssig ist. Der Deutsche neigt aber dazu, sich überzuversichern.
Wer sich unsicher ist, sollte die Restschuldversicherung lieber abschließen, die Mehrkosten, die dadurch entstehen, können bei kleineren Kreditbeträgen fast vernachlässigt werden. Dafür bekommt man ein Gefühl der Sicherheit. Unverzichtbar ist die Restschuldversicherung immer dann, wenn die monatliche Belastung so hoch ist, dass sie bei Ausfall des Kreditnehmers nicht getragen werden kann.
Tipp 5 – Die Schuldenfalle
Zu guter Letzt noch einige Hinweise zur Schuldenfalle. Die Statistiken sprechen eine eigene Sprache, immer mehr Menschen sind hoffnungslos verschuldet und müssen deswegen private Insolvenz anmelden. Eine Ursache dafür sind die Kredite, die heute so einfach aufgenommen werden können. Als Verbraucher kann man sich schützen, indem man zum Beispiel grundsätzlich nicht spontan einen Kredit aufnimmt und bestimmte Dinge, die keinen Gegenwert haben, wenn die Raten gezahlt werden müssen, nicht mithilfe von Krediten finanziert. Dazu gehören Kreditverwendungen wie zum Beispiel Urlaubsreisen oder Hochzeiten.